Von Dennis W. Flügge
Uelzen. Mindestens vier Tore fallen pro Spiel in dieser Saison mit Teutonia-Beteiligung. Das ist gut für den neutralen Zuschauer – aber ärgerlich für alle, die es mit Blau-Gelb halten. Vor allem hinten kassiert Teutonia zu viele Gegentore nach individuellen Fehlern. Aber: Die Mannschaft beweist immer wieder, dass sie gegen alle Widerstände weiterspielt, trotz Rückstand. Und genau das macht Lust auf mehr: Denn die blutjunge Mannschaft um Cheftrainer Achim Otte will Fußball spielen und macht step by step Fortschritte. Der nächste Schritt: Konstanz.
Die Gegner aus Stade suchen ebenfalls nach Konstanz – und scheinen ihre Spur gefunden zu haben: Nach sechs Spielen zum Auftakt ohne Sieg feierte Güldenstern zuletzt zwei beeindruckende Heimsiege hintereinander gegen Hedendorf (6:0) und Treubund Lüneburg (2:0). Gegen Teutonia soll nun der erste Auswärtssieg folgen – ein wichtiger zudem, denn beide Teams spielen um den Klassenerhalt.
Einer dieser jungen Wilden ist Johannes Barisch. Der Außenstürmer aus der eigenen Jugend mausert sich allmählich zum Stammspieler: „Ich freue mich über die Einsatzzeiten und die Entwicklung, die wir auch als Team gemeinsam machen“, erklärt Barisch. Gegen Stade fordert der BWL-Student aus Hamburg, „dass die Mannschaft weiter an sich glaubt und weiter alles reinhaut, was in ihr steckt.“ Denn dann, „kommt der Erfolg automatisch, so Barisch.